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Das 16. Benefizkonzert findet am Dienstagabend vor dem Buß- und Bettag, also am 21. November 2023 um 20:00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr) in der Auferstehungskirche in Großhansdorf-Schmalenbeck statt. Auf dem Programm stehen die beiden Mozart-Werke „Vesperae solennes de Confessore KV 339“ und „Requiem KV 626“

Vesperae solennes de Confessore KV 339
Das Gebet am Abend vor dem Feiertag, die so genannte „Vesper“, entstammt einer jüdischen Tradition und wurde vom frühen Christentum übernommen. Traditionell wurden und werden dabei Psalmen gebetet, eine festgeschriebene Reihenfolge oder Auswahl gibt es dabei nicht.
Wolfgang Amadeus Mozart hat seine beiden Vespervertonungen in relativ kurzer Abfolge gegen Ende seiner Dienstzeit als Hofkomponist des Erzbischofs von Salzburg geschrieben. Die bekanntere der beiden Vespern ist die Vertonung der Vesperae solennes de Confessore KV 339. Die Nennung des „Confessore“ im Titel weist auf den liturgischen Festtag eines heiligen „Bekenners“ (etwa ein Bischof zur Zeit der Christenverfolgung) hin, während sich das Attribut „solennes“
(feierlich) auf die Orchesterbesetzung mit Trompeten und Pauken bezieht. Holzbläser oder Hörner verwendet Mozart dabei nicht, die optionalen Posaunenstimmen verstärken lediglich den Chor und bilden keine losgelöste Einheit wie etwa später in seinem Requiem.
Vertont sind in den Vesperae fünf Psalmen aus dem Alten Testament, sowie das abschließende Magnificat aus dem Johannesevangelium.
Requiem KV 626
Um die Entstehung von Mozarts Requiem rankt sich ein Geflecht von
Geschichten, Legenden und Anekdoten, das man wohl bei kaum einem anderen Werk der Musikgeschichte findet. Die Legendenbildung setzt bereits unmittelbar nach Mozarts Tod am 5. Dezember 1791 ein, auch weil in Kreisen seiner Familie bewusst und nachhaltig verschleiert wird, dass Mozart das Requiem nicht hatte vollenden können, weil ihm der Tod die Feder aus der Hand nahm. Die Entstehungsgeschichte des Requiems wurde in der Folge immer wieder durch mysteriöse, teils geradezu bizarre Züge angereichert. Die wesentlichen Umrisse sind heute jedoch recht gut bekannt und fügen sich zu einem schlüssigen Bild, auch wenn sich nicht alle Details des Ablaufs rekonstruieren lassen. Mozart erhält den Auftrag zu seinem Requiem von einem anonymen Auftraggeber, dessen Identität ihm bis zum Schluss verborgen bleibt. Es handelt sich um den Grafen von Walsegg-Stuppach, der das Requiem am Todestag seiner jung ver-storbenen Frau aufführen und als seine eigene Komposition ausgeben will. Aus diesem Grund verlangt er auch strikte Diskretion: Mozarts
Name soll nicht mit dem Werk in Verbindung gebracht werden. Als Mozart starb, ist aber nur der Introitus ganz fertiggestellt. Bis zum Hostias ist der Vokalsatz niedergeschrieben (auch dies ein Beleg dafür, dass Mozart den Vokalsatz als Herzstück der Komposition ansieht), teilweise mit beziffertem Bass und Andeutung instrumentaler Motive, das Lacrimosa bricht nach acht Takten ab.
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Träger des Jugend-Sinfonieorchesters ist der 1973 gegründete Verein Jugendorchester Ahrensburg e.V. (VJOA), der in Kooperation mit der Stadt Ahrensburg und der Volkshochschule Ahrensburg seit Jahrzehnten auch die Aufgaben einer kommunalen Musikschule wahrnimmt.Seit Sommer 2018 steht Sönke Grohmann nach Karl-Heinz Färber und Michael Klaue als dritter Dirigent am Pult. Ausgehend von den Spuren seiner Vorgänger sucht er gemeinsam mit den jungen Musikern nach neuen Klängen, Emotionen und musikalischen Höhepunkten. Im Herbst 2021 besuchte das Jugend-Sinfonieorchester für eine Woche das Jugendorchester Köniz in Bern (Schweiz). Konzerttermine und weitere Informationen auf: www.jugendmusik-ahrensburg.de 
Das Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg (JSOA) besteht seit 1968 und hat seitdem auf vielen internationalen Bühnen Erfahrung gesammelt. In über 50 Jahren haben die jungen Musiker nicht nur Werke von Beethoven bis Wagner, sondern auch Film- und Musicalmusik sowie Uraufführungen internationaler zeitgenössischer Komponisten aufgeführt. Weiterhin haben viele Instrumentalisten des Orchesters durch Solokonzerte auch einzigartige Bühnenerfahrung erhalten.
Das JSOA und seine zwei ebenfalls sinfonisch besetzten Vororchester unterhalten Partnerschaftskontakte zu Ensembles in Europa, Asien und den USA. Bei Auslandsreisen übernimmt das JSOA die Aufgabe eines Kulturbotschafters und ermöglicht damit einen internationalen menschlichen und musikalischen Austausch. 

 
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Leitung Sönke Grohmann,
Vita: Sönke Grohmannentwickelte bereits früh eine große Leidenschaft für die Musik. Aus diesem Grund entschied er sich im Jahr 2009 dafür, an der Hochschule für Musik und            Theater Hamburg Schulmusik mit dem Hauptfach Querflöte zu studieren.
2015 beendete er dieses Studium erfolgreich mit dem Master. Um seine                          erworbenen Dirigierfähigkeiten weiter auszubauen, machte er zusätzlich von                      2015-2017 einen Master in Chor- und Ensembleleitung bei Prof. Frank Löhr an                        der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Als Dirigent arbeitete Sönke Grohmann mit verschiedenen Orchestern und Chören: unter anderem mit der Akademischen Orchestervereinigung Göttingen, der Altonaer Singakademie, dem Schulmusikorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie mit dem collegium musicum der Leibniz Universität Hannover. Aktuell ist er seit 2018 als künstlerische Leitung des Jugend-Sinfonieorchesters Ahrensburg und seit 2021 als Dirigent des Orchesters der Universität zu Lübeck tätig.
Neben seinen Tätigkeiten als Lehrer und Dirigent arbeitete Sönke Grohmann auch als Dozent. Im Wintersemester 2016/17 und im Sommersemester 2017 übernahm er vertretungsweise einen Lehrauftrag im Fach Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und vom Wintersemester 2018/19 bis zum Wintersemester 2021/22 war er als Dozent für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover tätig.

Der Überschuss aus dem diesjährigen Konzert erhält zum überwiegenden Teil die Ahrensburger Tafel.

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